Hochpreisinsel Schweiz

Die führenden schweizer Detailhändler gehen gegen die ungerechtfertigt hohen Preisunterschiede im Vergleich zum Ausland vor.

Publiziert: 24. Februar 2016 - Aktualisiert: 21. April 2016

Bereits am 15. Februar liess Coop in einer Medienitteilung verlauten, dass die Verhandlungen mit der Marke Syoss nicht den gewünschten Erfolg gebracht hätten. Darum setze man nun auf Parallelimporte, um den überteuerten Preisen auf dem Schweizer Markt entgegenzuwirken. Auch bei Produkten von Nivea, Elsève, Schwarzkopf und Henkel seien die Preise gesenkt worden.

Migros zieht nach
Nun zieht auch die Migros nach und senkt die Preise bei Syoss Produkten. Darüber, ob dies auch eine Folge von unbefriedigenden Verhandlungen sei, will man sich bei der Migros nicht so genau äussern, wie man einem Artikel auf Blick.ch entnehmen kann. Die Preissenkungen betreffen alle Shampoos und Spülungen der beiden Marken L’Oréal Elsève und Syoss.

Schweizer zahlen trotz Parallelimporten mehr
Wenn schweizer Detailhändler Produkte über Parallelimporte statt über den offiziellen Vertriebsweg kaufen, heisst das nicht, dass sie die gleichen Konditionen erhalten, wie zum Beispiel ein deutscher Anbieter. Schweizer zahlen trotz Parallelimporten mehr für das gleiche Produkt, als im umliegenden Ausland, wie einem Artikel auf 20min.ch zu entnehmen ist.

Für Konsumenten sind günstigere Preise, die zwar immer noch höher sind als im Ausland, wohl das kleiner Übel, als die bestehenden, überrissenen Preise.

Es lohnt sich auf jeden Fall die Aktionen von Körperpflege Produkten wahrzunehmen, die regelmässig auf Aktionis.ch publiziert sind.

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